Wenn die Welt ein Dorf wäre, oder eine Legende, eine Metapher der alten Zeit, wer wärst du?
Früher einmal gab es viele Namen für Menschen wie mich. Es sind die Menschen die dazugehören, und doch auch nicht. Menschen, die eine Aufgabe haben, die sich kaum in Worte fassen lässt und die dennoch viel Einfluss und Wirkung erzeugt. In Alten Zeiten waren sie angesehen, aufgrund ihrer lebenswichtigen Rolle, die sie für die spirituelle, emotionale und gesellschaftliche Gesundheit in der Gemeinschaft hatten.
Und heute?
Heute ist ihre Aufgabe wichtiger denn je, doch viele dieser Menschen suchen ihren Platz, die passenden Worte, die es nicht gibt, denn für das, was sie tun, reichen keine Worte, denn sie hüten das Wissen um das Mysteriums des Lebens.
Es entsteht gerade so viel Neues, was noch keine Namen hat und keine Namen braucht, denn das was uns qualifiziert und ausmacht, sind wir selbst. Unser Angebot, sind wir selbst, unser Wissen und unser Können, sind wir selbst.
Früher waren es die weisen Frauen, die Schamanen, die Heiler*innen, Priester*innen, Herrinnen des Sees und des Waldes, von denen niemand wusste, woher sie ihr Wissen hatten, bei denen niemand fragte, warum sie konnten, was sie taten. Und doch wusste jeder, wer sie sind, dass sie bewirkten aufgrund der Wege, die sie selbst gegangen sind, mit der Gabe und Weisheit, die sie mitbrachten.
Wenn ich Teil einer Legende wäre, wäre mein Wald ein Ort der Zuflucht, der Regeneration und der Hoffnung. Er wäre weit, schön und zauberhaft und mein Haus stünde auf einer Klippe zum offenen Meer hin.
Der Wald wäre ein Raum für Heilung und Verbundenheit und das Meer die weite Welt, der neue Horizont mit unendlich vielen Möglichkeiten und Potenzialen. Ein Ort zum Durchatmen, zum Spüren, zum loslassen, zum Erneuern, ein Ort für Wandel.
Dort würde ich leben, tief verwurzelt mit Mutter Erde und der Natur, im Einklang mit den sich ewig verändernden Rhythmen des Lebens.
Und in der Stille würde ich auf das Meer hinausschauen, mit den Tieren und der Natur reden, mit dem Wind und dem großen Ganzen in Verbindung sein und lauschen.
Und wenn du zu mir findest, sehe ich in dein Herz, spüre das was ist und was sein könnte und erkenne die Absichten deiner Seele um Licht zu bringen, in das was verborgen ist.
Wer zu mir in den Wald findet, hat oftmals eine weite und beschwerliche Reise hinter sich, ist erschöpft und müde, hat das Gefühl sich in einem Bereich seines Lebens verirrt zu haben und sucht einen neuen Weg. Da ist tiefe Erschöpfung, aber auch Sehnsucht nach einem besseren Leben, nach einer anderen Welt.
Manche kommen alleine, andere bringen ihre wichtigsten Gefährten mit, um in der Verbundenheit Wandel zu schaffen, erst innerlich in sich selbst, in der Gruppe und dann in der Welt. Diejenigen, die den Weg durch den Wald zu mir finden, wissen viel, sind einflussreich und doch sind sie auf der Suche nach der Weisheit, der Verbundenheit, dem roten Faden um Klarheit zu finden. Sie sind auf der Suche, nach etwas, was lange verloren schien. Die Verbindung zu sich selbst, der eigenen Natur, zur eigenen Seele und einem besseren Leben.
Wer aus dem Wald wieder hinausgeht, betritt neues Land, hat tiefer geblickt, Wissen gewonnen, Weisheit erlangt, Frieden und Klarheit gefunden und nimmt dies mit in seine Welt, in seine Familie und sein Berufsleben. Wer eine Weile in meinem Wald und Haus verbracht hat, hat sich mutig und ehrlich sich selbst gestellt, ist sowohl seinen Wunden, als auch seinen Visionen, Potenzialen und Möglichkeiten begegnet und verkörpert nun einen Menschen, der tiefe Ruhe ausstrahlt und sich klar, kraftvoll, voller Würde aufgemacht hat die Welt zu einem besseren Ort zu machen. Dieser Mensch hat in die Tiefen seiner Seele geblickt, den Horizont seiner Vision erkannt und die Verantwortung und Führung für sich selbst übernommen, ist bereit vorauszugehen und andere zu führen.
Und ich bin da, mit Mitgefühl, Klarheit, Wissen, Weisheit, Logik und Tiefe und helfe genau dorthin.
Wer bin ich heute? Bin ich nicht dieselbe?
Wer kommt heute zu mir? Sind es nicht dieselben, die Changemaker, die Mutigen, die Visionäre, die ganzheitlichen Strategen, die Pioniere einer neuen Zeit?
Was tue ich heute? Dasselbe, nur mit anderen Worten beschrieben.
Heute erschaffe ich entspannte Räume für Verbindung. Da ist zuerst die innere und äußere Verbundenheit zu sich selbst, dem eigenen Potenzial und der persönlichen Entwicklung. Und da ist die Verbindung zu anderen innerhalb von Teams oder den Partnern in der Welt. Wir beleuchten Konflikte, Schwierigkeiten, Ursachen für Erschöpfung auf einer tieferen Ebene und die Visionen, Ideen und Strategien die auf einen neuen Weg führen. Einen Weg, der einen Unterschied macht, der schmerzhafte Strukturen und veraltete Systeme hinter sich lässt und in eine veränderte Welt führt, entspannter, gesünder, zufriedener und ganzheitlicher mit mehr Verbundenheit.
Die Herrin des Waldes ist eine Metapher für meine heutige Aufgabe.
Was ist deine?
Welche Legende, welche Geschichte erzählt von deiner Aufgabe?
Welche Worte erinnern dich an dich?
Vielleicht beginnt deine Aufgabe mit den Worten
Wenn die Welt eine Legende wäre…
oder
wenn die Welt ein Dorf wäre….
Was ist es?