Wenn ich mir mein eigenes Leben rückblickend betrachte und auch das von vielen anderen Menschen, habe ich das Gefühl, wir sind alle auf der ewigen Suche. Wir leben mit dem hoffnungsvollen Gefühl, dass das Leben, so wie es im Moment ist, nur die Vorbereitung ist für eine bessere Zeit, die noch kommt. Als wären wir noch nicht angekommen, noch nicht so weit, noch nicht fertig, irgendwann, ja, wird der Durchbruch, Umbruch, die schöne Welt da sein, wenn wir gefunden haben oder wenn wir gefunden wurden. Aber wonach suchen wir überhaupt? Warum bereiten wir uns vor, anstatt jetzt zu leben?

Getrieben von Hoffnung, Sehnsucht, Träumen, Wünschen, hungrig nach was?

Dieses Gefühl, noch etwas finden zu müssen, noch in der Vorbereitungsphase zu stecken kann schwer sein, anstrengend, frustrierend, so, als wären wir im Moment noch nicht vollkommen.

Die Welt und das Leben funktionieren nach einem einfachen Prinzip. Die Welt erfüllt uns nicht unsere Sehnsüchte, unsere Wünsche, sondern die Welt antwortet uns, sie liefert nicht das, was wir wollen, sondern Das, was wir sind. Da wir ewig Suchende sind, liefert sie uns ein Leben der Suche.

Immer den Blick nach Außen gerichtet. 

Entweder sind wir, was wir sein wollen,

oder sind es nicht.

Wir können nichts werden,

während wir gleichzeitig glauben,

dass wir es noch nicht sind.

Wir können es nicht sein,

während wir nach Wegen suche,

um es zu werden.

Denn die Welt antwortet auf unser Sein, nicht auf unsere Suche.

Das ist das große Paradox, warum wir uns immer wieder im Kreis drehen, gefangen im Hamsterrad, hungrig nach irgendwas, was wir wollen, ohne genau zu wissen, was es ist, nur dass wir es sofort wollen. Wir glauben, es sei das äußere Leben, was uns Erfüllung, Sättigung, Freude, Wohlstand und Glück beschert, dabei ist es immer das innere Erleben.

Zuerst kommt das innere Erleben, das Sein, dann folgt die Welt.

Du kannst nun aufhören zu suchen, entspanne dich, es ist nun vorbei. 

Was wäre, wenn du schon bist, wer du sein willst, was wäre, wenn du haben kannst, was du willst? 

Wie fühlt sich Erfüllung, Sättigung, Erfolg dann für dich an? Entspannt, ruhig, friedlich, leicht, tief und weit, angekommen und doch in Bewegung? Dann ist das deine Frequenz für Erfolg.

Was fühlst du die meiste Zeit? Anspannung, Streß, Müdigkeit, Erschöpfung, innere Unruhe? Mit diesen Gefühlen wirst du weiter suchen müssen.

Das Leben passiert dir nicht, es antwortet dir und es liegt alleine an dir, deine Frequenz zu ändern. 

Nun glaubst du vielleicht, dass du nicht einfach so fühlen kannst, sondern das irgendwas geschehen muss, und erst dann könntest du dich erfolgreich, ruhig, angekommen fühlen. Das ist ein Märchen, dass dir von einer leistungsorientierten Gesellschaft erzählt wurde. Erst die Arbeit, dann das Vergnügen. Aber es ist nicht wahr. Du kannst dich fühlen, wie du willst, jetzt, sofort. Was es dazu braucht? Deine Entscheidung, deine Bereitschaft nach innen zu gehen, innere Arbeit zu tun, anstatt nur im Außen zu rennen. Gehe nach innen mit der Absicht dich gut zu fühlen.

Alles, wonach du dich sehnst, ist das Gefühl des Angekommen seins. Und ankommen kannst du nicht im Außen, sondern nur in dir Selbst.