Im Management von Unternehmen zählte lange Zeit nur eins: Zahlen, Fakten, Wissen, Status, Macht, Konzepte und Strategien für mehr Geld, mehr Profit, mehr Ansehen und Co.
Und wenn wir ehrlich sind, ist es in vielen Firmen heute noch so.
Wenn ich vor einigen Jahren erwähnte, das ich mich mit spirituellem Management beschäftige, wurde ich oft gefragt „Ulla, in welcher Welt lebst du denn?“ mehr oder weniger mit dem Hinweis das meine Perspektive nur Träumerei und Weichspülprogramm sei, aber in der knallharten Businesswelt keinen Platz hatte. Ich antwortete immer „weißt du, ich lebe in einer Welt, die keinen Bock mehr darauf hat, sich nur an Zahlen zu orientieren, die nicht so dumm ist, sich in einer Karriere zu verrennen, die nie ans Ziel führt, egal wie viel du erreichst, ich lebe in einer Welt die das Leben so lebenswert und schön wie möglich macht und damit bin ich sehr erfolgreich und verdiene mehr als zu meiner besten Zeit, in der wie du sie nennst „knallharten Businesswelt. Meine Businesswelt ist erfüllend, inspirierend und macht mein Leben und meine Welt zu einem besseren Ort.“
Darauf folgte dann meistens erstmal betroffenes Schweigen und dann „Ulla, erzähl doch mal“.
OK, hier will ich dir ein bisschen erzählen darüber, warum Management und Spiritualität keine Gegensätze sind, sondern eine machtvolle und sinnvolle Ergänzung.
Spiritualität sieht die Welt als Ganzes, als Kollektiv und berücksichtigt, das alles über ein unsichtbares und sichtbares Bewusstsein miteinander verbunden ist.
Im unternehmerischen Kontext betrachtet heißt dies, das das Kollektive Bewusstsein der Mitarbeiter, Kunden und allen anderen Stakeholdern, die unternehmerische Realitäten in Form von Gewinn und Verlust erschafft, sowohl im menschlichen als auch im finanziellen Sinne. Es sind nicht nur die perfekten Strategien und Produkte, sondern die Summe von allem, das sachliche, das menschliche, das Sichtbare und Unsichtbare. Durch diese Erkenntnis eröffnen sich ganz neue Möglichkeiten des Managements, denn es bedeutet, die nicht real erfassbaren Wirklichkeiten und Intelligenzen zu erkennen und zu einem Teil der eigenen Unternehmens- und Lebensführung zu machen. Hier geht es um Gedanken, Glaubensmuster, Meinungen, Gefühle, Ängste, Ideen, Potenziale, Sehnsüchte, Träume und vieles mehr, welches im kollektiven Unterbewusstsein eines jedes Menschen und somit auch eines gesamten Unternehmens schlummert.
Um dies zu erkennen, braucht es Aufmerksamkeit, Stille, Achtsamkeit und evtl. die Bereitschaft zur Meditation. Meditation dient hier als Möglichkeit eine größere Perspektive einzunehmen, die weder bewertet noch urteilt, sondern die beobachtet und erkennt.
Auch wenn wir uns noch so sehr auf Zahlen, Fakten und Prozesse konzentrieren, es geht nie nur darum Geld, Material und Menschen zu managen, sondern Energien, Ressourcen, Möglichkeiten und Potenziale.
Erfolg hat immer seinen Ursprung auch in verborgenen Kräften und immer mehr Menschen haben den Mut diese Kräfte zu erforschen und zu nutzen. Spiritualität beschäftigt sich dazu auf der einen Seite mit der Frage nach einem Sinn, den eigenen Werten, der Existenz und der Selbstverwirklichung. Außerdem geht es um Lebensqualität, der Verbesserung der psychosozialen Gesundheit und des Wohlgefühls. Alles zusammen gute Zutaten für ein Erfolgsrezept.
Nehmen wir ein praktisches Beispiel. Früher hatte man sehr starre Businesspläne für ca. 3–5 Jahre die häufig alleine auf einem Zahlenwerk basierten und von einer Perspektive des Jetzt und der Vergangenheit erstellt wurden. Hochrechnungen und Etats wurden erstellt aufgrund alter Zahlen, ein paar Meinungen zu Trends und eventuellen Marktveränderungen und dem Ziel auf jeden Fall mehr als im Vorjahr erreichen zu wollen. Häufig wurde aber weder die Strategie entsprechend angepasst, noch der Vision entsprechend gehandelt. Businesspläne waren ihren Namen in der Regel nicht wert, denn sie enthielten keinen Plan, sondern nur ein neues Zahlen orientiertes Ziel. Doch eine Zahl ist eigentlich kein Ziel, sondern nur die Funktion die Zielerreichung zu messen. Was aber hinter der eigentlichen Zahl das visionäre Ziel ist, das blieb selbst erfahrenen Unternehmern verborgen. Fragte man sie was sei erreichen wollen, kam eine Zahl zum Vorschein, fragte man sie warum, argumentierten sie mit Geld, Gewinn, Erfolg, Marktanteil usw. Fragte man sie Warum, sagten sie, weil das der Sinn dahinter ist, fragte man Warum, waren sie genervt, weil sie den eigentlichen Sinn, das Warum sie das alles tun, nicht richtig greifen konnten.
Zukünftige Pläne beinhalten eine ganzheitliche Betrachtung von Zahlen, Trends, Visionen, gesellschaftlichen Entwicklungen und dem Potenzial der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft. Strategische Pläne beziehen die Entwicklung der nächsten Generationen mit ein und sind sehr flexibel und offen für Veränderungen. In Zukunft und auch heute schon werden wir aufgrund der zunehmenden Digitalisierung weniger Arbeit verteilen können. Dann wird es als Gesellschaft darauf ankommen, wie gut wir den Sinn von Gemeinschaft leben, wie wir clever Ressourcen und Geld verteilen, wie umfassend unser Denken über Globalisierung und Strategie wirklich ist. Und, wir werden nicht einfach nur ein Unternehmensziel definieren, sondern mit Plan, Köpfchen und Herz sofort beginnen, visionär zu handeln. Die Vision wird nicht permanent in die Zukunft projiziert, sondern alltagstauglich in die Gegenwart integriert. Wir wissen, warum wir etwas tun, welchen Einfluss es auf unser Leben hat, und entscheiden uns wie wir es am besten für alle realisieren.
Resilienz, sowohl menschlich als auch wirtschaftlich wird eine Thema sein, welches wir in allem was wir entscheiden, tun und leben integrieren werden.
Ein gutes Beispiel dafür, was passiert, wenn das System des Kreislaufs nicht beachtet wird, ist die Finanzbranche, wie wir spätestens im Crash 2008 gesehen haben.
Dieser ökonomische Zusammenbruch wurde ja nun nicht von Menschen ohne Intelligenz und KnowHow verursacht. Nein, er wurde sogar von sehr gut ausgebildeten Menschen mit hohen IQs herbeigeführt. Die meisten von ihnen besuchten die besten Colleges und Universitäten. Doch es mangelte ihnen an ethischen Grundsätzen, ganzheitlichem Denken und der Achtsamkeit die richtigen Entscheidungen zu treffen. Es reicht nicht aus, eine gute Ausbildung zu haben, ein klares Ziel, eine fertige Strategie. Damit ein Unternehmen und auch die Gesellschaft blühen und gedeihen kann, müssen die Menschen auch nach einem ethischen Kodex leben, den sie in ihrem Herzen fühlen und der für sie so real ist wie ihr Atem. Das nennt man Gewissen, das nennt man Spiritualität.
Ganz klar, diese Branche steckt in einer tiefen Krise, ohne wirklich Licht am Ende des Tunnels zu sehen. Seit langem herrscht dort eine Endzeitstimmung, Ellenbogenmentalität, tief sitzende Angst um Gesichts- bzw. Jobverlust. Häufig höre ich solche Sprüche wie „wir reißen uns im Moment den Arsch auf, um anschließend zu gehen“. Warum finden hochintelligente Menschen keine Lösung, um die ganze Branche zu transformieren, frage ich mich. OK, das ganze System ist komplex, also würde in der Einfachheit eine Lösung liegen, doch der Punkt, der am deutlichsten erkennbar ist, ist der folgende. In der Vergangenheit haben wir viele wirtschaftliche und unternehmerische Entscheidungen den Controllern und den Zahlen überlassen, Innovation vergessen und die Datenbank eingeführt, haben uns an technischen Systemen und Strukturen orientiert, um nun zu erkennen, das Zahlen und Systeme uns nicht retten können, das sie keine Idee haben, wenn es kriselt, sondern nur der Mensch es ist, der innovativ, kreativ und intelligent genug ist, das zu tun.
Aber der Mensch, der dort sitzt, hat gerade andere Sorgen, Angst um seinen Job, erschöpft bis zum Burnout, und im permanenten Kampf den Tag rum zu bekommen. Die Lösungen wären einfach, aber Einfachheit ist in einer Welt, in der jeder besser sein will als der andere nicht mehr gefragt.
Dabei ist Einfachheit eines der wirkungsvollsten Erfolgsbeschleuniger überhaupt.
Kommen wir zurück auf die kollektive Gemeinschaft eines Unternehmens.
Ein Unternehmen ist ein lebendiges Energiesystem. Will ein Unternehmen seine Resultate verändern, muss es seine Energie verändern. So einfach ist das. Doch häufig wird in Unternehmen die Energie konträr zum gewünschten Resultat verändern.
Ein gesunder Betrieb verfügt über Zielstrebigkeit, klare Ziele und Werte, und er beschäftigt sich damit zu manifestieren. Jeder in der Firma folgt diesem Fluss, solange seine eigenen Werte und sein Können damit übereinstimmen. Wenn ein Unternehmen diesen Flow verliert, finden sich keine Käufer, die Stellung am Markt kann nicht gehalten werden, oder sie sind irgendwann veraltet und greifen nach irgendwelchen kurzweiligen Trends um zu überleben.
Vielleicht fängt ein Betrieb sogar an, das Personal zu wechseln in der Hoffnung das die Neuen es reißen. Manche reduzieren Personal in der Meinung, das Personal einfach nur ein großer Kostenpunkt in der Bilanz ist, übersehen aber das Personal gleichzeitig das größte Potenzial ist.
Aber ein klares ganzheitliches Ziel, das sich nicht nur an Zahlen orientiert, sondern Sinn stiftet und die passende Strategie fehlt häufig weiterhin.
Hier muss in der Regel alles auf den Prüfstand.
Was macht Sinn?
Für das Produkt, für die Mitarbeiter, für die Welt.
Welche Energie erzeugen die Mitarbeiter, eine Energie der Angst oder der Freude und Motivation?
Die Aufgabe der Führung besteht nun darin eine Vision zu erschaffen, der jeder folgen möchte, mit Enthusiasmus und Freude. Das ist die Energie des Erfolgs. Die Vision muss verankert und geerdet werden, um Realitäten zu erschaffen. Vertrauen, Respekt, die Vision anzunehmen gehören dabei zu den wichtigsten Voraussetzungen. Mitarbeiterwechsel wird in Zukunft nicht stattfinden, weil man alte Köpfe weg haben will, oder irgendwelchen Personen folgt, sondern weil man seinen Werten und Idealen folgt.
Ehrlichkeit, Fairness, Selbsterkenntnis, einen Beitrag leisten zu wollen, das ist spirituell. Spiritualität ist nichts Dogmatisches, sondern es geht um ein bewusst geführtes Leben. Spiritualität ist nichts Fremdes oder irgendwas Heiliges im Himmel, sondern es sozusagen unsere menschliche Heimat.
Da alles miteinander interagiert und verbunden ist, ergeben viele Dinge erst Sinn, wenn wir es aus einer umfassenden Perspektive betrachten. Diese Regeln zu beachten und den Blickwinkel zu erweitern, genau das ist für mich spirituell. In der Spiritualität geht es um Orientierung, Ganzheit und darum größere Zusammenhänge zu verstehen. Es geht um Freude, Fairness, Ehrlichkeit, Freiheit und Toleranz, um Selbsterkenntnis und einen Beitrag leisten zu wollen. Es geht um Menschlichkeit, Gemeinschaft und darum dem Leben mehr Liebe und mehr Seele zu geben. Es geht darum, den inneren Hunger zu stillen, Frieden zu finden, Weisheit, Empathie und Intuition ins Leben zu integrieren und das sehr bodenständig im Hier und Jetzt. Vermutlich geht es noch um viel mehr, aber wenn ich über Spiritualität spreche, meine ich genau das.
„Spiritualität bedeutet, das wir zu einem Menschen werden, dem das Wohl der anderen am Herzen liegt.“ (Zitat: Dalai Lama)
In erster Linie lebst du das nicht nur mit Worten, sondern mit Taten. Allen Glaubensregeln liegt in gewisser Weise Spiritualität zugrunde. Alles, was in die Realität kommt, entspringt erst etwas Geistigem, einer Idee, einem Gedanken.
Wie könntest du in deinem täglichen Leben all das integrieren?
Spiritualität ist die Bewusstheit, das alles im Leben Einfluss hat, auf alles, sozusagen ein 360 Grad Blick.
Für ein erfolgreiches Business ist dieser Blick Gold wert.
Führen bedeutet, das man sich seines Einflusses auf andere bewusst ist. Zuerst muss man die rechte Sichtweise und dann den richtigen Weg finden.
Es bedeutet Bewusstheit für Weisheit, Philosophie und Erfüllung. Du führst durch Präsenz, erfährst inneren Frieden, weil du deiner inneren Stimme folgst, und inspirierst andere durch deine Weisheit.
Ein Leader hat immer Einfluss auf die Menschen, mit denen er arbeitet, ähnlich wie ein Fußballtrainer bei Jugendlichen. Es geht nicht nur um die Technik und die Strategie, sondern darum Menschen auch etwas über das Leben beizubringen. Deine Aufgabe als Führungskraft oder Unternehmer*in sind immer die Menschen, Zahlen dienen dir nur als Messlatte.
Lerne weit zu blicken, das große Ganze zu sehen.
Seit dem siebzehnten Jahrhundert versucht die Wissenschaft nach dem Prinzip von Newton alles zu verstehen, in dem man es in immer kleinere Teile zerlegt. In immer tiefere und kleinere Einheiten ist man gegangen, in der Wissenschaft als auch in Unternehmen. Immer präziser und detaillierter wurden Zahlen und Prozessen analysiert und bewertet, doch zu welchem Verständnis hat es wirklich geführt. Wenn ein Gedicht zerlegt wird in Worte, Verben, Hauptwörter usw. bleibt nichts mehr übrig als trockene Rechtschreibung und Grammatik. Wenn du einen Menschen zerlegst, bleiben Knochen, Muskeln, Zellen, Atome, aber was verstehst du wirklich über diesen Menschen. Es geht nicht immer darum etwas zu analysieren, sondern in seiner Ganzheit zu verstehen. So ist es mit den o.g. Beispielen und so ist es mit Allem. Es ist die Synthese, die den Mensch und das Leben als Ganzes betrachtet.
Was macht nun spirituelle Führung aus:
Du erschaffst Bewusstheit, erst in dir, dann in deinem Team und dann in der Welt.
- für Moral, Werte, Intuition und Wissen. Du hast einen inneren Ruf, bist dir bewusst, dass es einen höheren Grund für jeden gibt, warum er hier ist. Du teilst dein Verständnis mit der Welt.
- für Kreativität, Fortschritt und wahrem Ausdruck. Du bist ein Vorbild außerhalb der Bahnen zu denken, du bist offen für das Unbekannte.
- für Zugehörigkeit, Inspiration, Zuwendung. Dir ist nichts Menschliches fremd, du kannst emphatisch damit umgehen. Du siehst das Beste.
- für Kooperation, Zusammenhänge und Wertschätzung. Du kannst gut vermitteln, kannst beide Seiten erkennen. Du bleibst immer stabil und bist nicht impulsiv, du kannst gut aus verfahrenden Einstellungen oder Situation lösen.
- für Erfolg, Leistung und Motivation. Du weißt, wie man gewinnt, du kannst motivieren, und für gemeinsame Ziele gewinnen.
- für Zentrierung und Sicherheit: Fühle dich stark, wenn es darum geht dich einzusetzen. Behalte in Krisen einen klaren Kopf. Auf dich kann man sich in allen Situationen verlassen.
All diese Ebenen sind wichtig um etwas, das aus dem Bewusstsein kommt in die Realität zu bringen. Jede Ebene braucht Kraft und die Erkenntnis wie sie sich gegenseitig beeinflussen.
Auch wenn wir glauben, das unsere Entscheidungen unserem rationalen Denken entspringen, hat sich in Studien immer wieder gezeigt das es nicht wahr ist. Unsere Entscheidungen sind stark beeinflusst von unserem emotionalen Zustand und etwas das wir Instinkt bzw. Bewusstsein nennen.
Eine starke Vision, die im vollkommenen Bewusstsein seiner Selbst entsteht, ist in der Lage das scheinbar unmögliche zu realisieren, das ist das Geheimnis von großen Visionären wie z. B. Nelson Mandela.
Mache es dir zur Aufgabe dein Bewusstsein zu erweitern, nicht nur Wissen zu erforschen, sondern auch die unsichtbaren Kräfte.
Höre auf zu kämpfen, denn das Leben ist einfach und leicht gedacht, ähnlich der Natur. Nichts in der Natur kämpft, sondern folgt seinem natürlichen Rhythmus. Führen bedeutet deshalb nicht, zu kämpfen, hart einzustecken oder auszuteilen. Führen bedeutet andere zu unterstützen, in sich selbst Antworten zu finden und einen leichten, mühelosen Weg zu finden.
Höre auf deine innere Stimme. Desto bewusster du mit dir und deinem Umfeld bist, desto einfacher fällt es dir, jenseits von allen äußeren Einflüssen deine innere Stimme in dir zu hören. Das kann eine leise Stimme sein, ein Gefühl, es gibt viele Wege sie zu entdecken.
Meditiere regelmäßig, egal in welcher Form. Meditation ist eine Wissenschaft für sich. Es gibt tausende verschiedene Formen und Möglichkeiten. Probiere aus welche für dich passend ist. Meditation kann alles sein. Laufen gehen, in der Stille sitzen, Kartoffeln schälen, du kannst jeden Moment meditativ wahr nehmen.
Werde dir deiner Grenzen bewusst. Prüfe, wo Grenzen sind, und wo sie herkommen. Sind sie real oder nur in deinem Denken? Prüfe deine Überzeugungen, ob sie dir Dienen oder du ihnen. Wechsle deine Perspektive, betrachte dir deine Überzeugungen von unterschiedlichen Seiten.
Ändere deine Feststellungen in dem du aufhörst zu sagen, „Es ist so, ich bin so usw. „ sondern sage dir, „ich glaube, das…..“ Das gibt Raum für Veränderung.
Nutze unterschiedliche Quellen für deine Informationen. Glaube nicht alles was du irgendwo gelernt, gehört oder erlebt hast, informiere dich bei vielen unterschiedlichen Richtungen, aber prüfe immer in dir, ob es mit dir in Resonanz ist.
Gute Führungspersönlichkeiten haben ein großes Interesse an vielen unterschiedlichen Betrachtungsweisen und Richtungen. Sie sammeln und nehmen sich gezielt das, was gerade notwendig ist, aus ihrem inneren Wissen.
Sei dir auch bewusst das alles einem natürlichen Zyklus unterliegt, die Erde, die Natur und das gesamte menschliche als auch unternehmerischen Leben.
Die Natur ist für alles, was wir selbst leben, wie ein Spiegel, an dem wir uns orientieren können. Wir haben uns eingeredet, das es möglich wäre immer höher schneller und weiterzukommen, immer mehr zu wachsen. Die Natur lebt uns aber etwas anderes vor. Die Natur wächst nicht linear, sondern zyklisch. Dennoch kann ein scheinbarer Stillstand im Wachstum, einen weiteren Wachstumsschub hervorbringen.
Im Grunde geht es darum, achtsam zu sein, mit sich selbst, mit dem was dich umgibt. Beobachte, komme zur Ruhe, lass alle Eindrücke wirken. Achtsamkeit gibt uns das Gefühl Kontrolle zu haben. Die Gedanken kommen zur Ruhe und unser Geist wird klarer, die Perspektive dehnt sich aus.
Und weißt du was noch schön daran ist?
Wer aus seiner eigenen Spiritualität heraus lebt, ist nur sehr schwer beeinflussbar. Sich beeinflussen zu lassen kann ja sowohl positiv als auch negativ sein, aber nur wer sehr wachsam ist, nutzt ausschließlich den positiven Einfluss. Beeinflussbar und manipulierbar zu sein, das will kein Mensch und dennoch geschieht es täglich. Auch in und von Unternehmen. Es werden alle Formen von Stakeholder beeinflusst und manipuliert um den eigenen Erfolg zu fördern. Gleichzeitig gibt es immer mehr Ablehnung dem gegenüber, viele durchschauen das System und langfristig hat es keine Zukunft mehr. In Zukunft wird es darum gehen, Menschen wirklich zu erreichen, ihnen zu dienen und ihnen nicht irgendein Bedürfnis aufzuschwatzen und sie so zu beeinflussen, dass sie arbeiten, kaufen oder liefern.
Spiritualität und Management, eine wirksame Symbiose.
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